Papst glaubt KI kann der Menschheit Positives bringen

"Ethisch und verantwortungsbewusst"

Der Papst hat die neuen Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz begrüßt. "Ich bin davon überzeugt, dass die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und Maschinenlernen" auf "positive Weise zur Zukunft der Menschheit" beitragen kann.

Künstliche Intelligenz / © sdecoret (shutterstock)

Das sagte er am Montag im Vatikan vor Teilnehmenden des Kirche-Technik-Gesprächformats "Minerva Dialogues". Es brauche allerdings das fortwährende Bekenntnis der Entwickler, ethisch und verantwortungsbewusst zu handeln. Der Papst zählte beispielhaft die Werte Inklusion, Transparenz, Sicherheit, Gleichheit, Privatheit und Verlässlichkeit auf. Er würdigte zudem den Einsatz internationaler Organisationen, neue Technologien zu regulieren, damit diese zu einer besseren Welt und höherer Lebensqualität beitrügen.

Papst durch KI in die Medien geraten

Erst am Wochenende war Franziskus selbst im Zusammenhang mit KI in die Schlagzeilen geraten. Ein von Künstlicher Intelligenz erzeugtes Foto von ihm verbreitete sich vor allem über den Nachrichtendienst Twitter. Auf dem Bild trägt das Kirchenoberhaupt einen modischen, weiß-glänzenden Steppmantel. Die Kette mit seinem Kreuz hat er um den Kragen des übergroßen Mantels gelegt. Nutzer rätselten darüber, ob das Foto echt sei. Einige hielten es tatsächlich für real, andere erkannten zwar die Fälschung, "lobten" den Papst aber dennoch für seinen Kleidungsstil. Mittlerweile kursieren zahlreiche Abwandlungen des Fotos im Internet.

Wichtige Stationen aus zehn Jahren Papst Franziskus

Franziskus ist der erste Papst der Kirchengeschichte aus Lateinamerika. Seine Wahl löste vor zehn Jahren weltweit einen regelrechten Papst-Hype aus. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeichnet die zentralen Stationen seiner bisherigen Amtszeit nach:

2013

Papst Franziskus / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

 

Quelle:
KNA