Gänswein äußert sich zu Papstwahl 2013

Überraschender Ausgang?

Der langjährige Privatsekretär von Papst Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, hat sich nach zehn Jahren zur Wahl des Nachfolgers des deutschen Papstes geäußert. Er brachte einen damals hoch gehandelten Namen ins Spiel.

Kurienerzbischof Georg Gänswein (l.) und Papst Franziskus (Archivbild) / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Kurienerzbischof Georg Gänswein (l.) und Papst Franziskus (Archivbild) / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )

Der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" (Mittwoch) sagte Gänswein, viele hätten damals erwartet, dass der Mailänder Kardinal Angelo Scola Papst würde.

Zwischen Scola und Benedikt XVI. habe es menschliche Sympathie und theologische Übereinstimmung gegeben.

Scola war für viele der Favorit

Weiter sagte Gänswein: "Ich glaube, dass nicht wenige Kardinäle gut damit hätten leben können, wenn Scola Papst geworden wäre."

Papst Franziskus mit Kardinal Angelo Scola / © Osservatore Romano (KNA)
Papst Franziskus mit Kardinal Angelo Scola / © Osservatore Romano ( KNA )

Auf Nachfrage sagte Gänswein, er meine damit, dass sie "nicht nur in äußerer, sondern auch in innerer Übereinstimmung" mit Scola als Papst gelebt hätten.

Scola (81) war von 2011 bis 2017 Erzbischof von Mailand. Italienische Medien hatten ihn vor der Wahl 2013 als einen Favoriten gehandelt.

Das Leben des Jorge Mario Bergoglio/Franziskus

Franziskus ist der erste Papst der Kirchengeschichte aus Lateinamerika und der erste Jesuit im obersten Kirchenamt. Seine Wahl löste weltweit einen regelrechten Papst-Hype aus. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeichnet zentrale Stationen seines Lebens und seiner bisherigen Amtszeit nach:

Papst Franziskus lächelt (Archiv) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus lächelt (Archiv) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA