Besonders hat der Papst am Sonntag auf dem Petersplatz zum Gebet für die "gepeinigte Ukraine" aufgerufen, damit die politisch Verantwortlichen auf die Wünsche der Menschen hörten, "die leiden und Frieden wollen".
Papst Franziskus würdigt zwei neue Selige
Papst Franziskus hat zwei neue Selige der katholischen Kirche gewürdigt. In seinem Mittagsgebet im Vatikan erinnerte er an den ersten Bischof von Uruguay, Jacinto Vera (1813-1881), und die Spanierin Conchita Barrecheguren (1905-1927). Vera war am Samstag (Ortszeit) in Montevideo seliggesprochen worden, Barrecheguren am selben Tag in Granada.
Bei einer Seligsprechung stellt die katholische Kirche durch das Urteil des Papstes fest, dass ein Mensch beispielhaft aus seinem christlichen Glauben gelebt hat. Daraus ergibt sich die Empfehlung, die Person als Vorbild und Fürsprecher bei Gott anzunehmen. Selige werden im Gegensatz zu Heiligen nur regional verehrt.
Der Papst lobte Bischof Vera als Förderer der sozialen Versöhnung im angespannten Klima des uruguayischen Bürgerkriegs im 19. Jahrhundert. Die Spanierin Barrecheguren erkrankte 1926 auf der Rückkehr von einer Pilgerreise nach Lisieux an Tuberkulose. Ihr Leiden habe sie mit großer spiritueller Kraft ertragen, so Franziskus. Damit habe sie den Menschen Trost gespendet, erklärte er und rief die Teilnehmer des Mittagsgebets zum Applaudieren auf.
Papst grüßt neue Schweizergardisten
Papst Franziskus hat am Sonntag die 23 neuen Schweizergardisten begrüßt. Zudem dankte er nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz den Familienmitgliedern, Freunden und Vertretern der Schweiz, die an den Feiern teilgenommen haben. Am Samstag hatte die Päpstliche Schutztruppe neue Mitglieder vereidigt. Während ihrer mindestens 26-monatigen Dienstzeit sind die jungen Schweizer Bürger des Vatikanstaates.