![Margot Käßmann / © Patrick Seeger (dpa) Margot Käßmann / © Patrick Seeger (dpa)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/margot-kaessmann_5.jpg.avif?itok=iQrnkgVK)
"Grundlegende wichtige Medikamente für Kinder müssen schlicht zur Verfügung stehen", schreibt sie in der "Bild am Sonntag". Die dramatische Situation erfahre zu wenig öffentliche Aufmerksamkeit: "Kinder haben einfach keine Lobby", kritisiert die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
"Hauptsache billig"
Der Kostendruck bei der Herstellung von Arzneimitteln habe zu einer Verlagerung der Produktion geführt. "Hauptsache, billig", so Käßmann.
"Es müsste aber heißen: Hauptsache, unsere Kinder sind gut versorgt." Es sei gut, dass künftig die Produktion von Medikamenten in der EU gestärkt werden solle. "Aber es sollte schnell gehen! Denn schon fangen Familien an, Fiebersaft zu horten aus Angst vor der nächsten Erkältungswelle."