Godehard Brüntrup wuchs in Fulda auf, inzwischen lebt und arbeitet er seit etlichen Jahren in seiner Wahlheimat München, unterbrochen von vielen, oft langen Aufenthalten an verschiedenen Universitäten in den USA.
Nach seinem Abitur am Fuldaer Domgymnasium war er intensiv für die Katholische Studierenden Jugend (KSJ)
tätig. Er studierte Philosophie und Theologie an den Universitäten in München, Frankfurt, Innsbruck, Bielefeld, Marburg und Berlin.
Seit 2003 ist er Professor an der Hochschule für Philosophie in München, mit den Schwerpunkten Metaphysik, Philosophie des Geistes und Sprachphilosophie. Darüber hinaus hat er an mehreren US-amerikanischen Universitäten Philosophie gelehrt, in New York, Chicago, Philadelphia, Sankt Louis, Tucson und Boston.
Die Lieblingsbibelstelle des Jesuitenpaters steht im zweiten Brief des Paulus an die Korinther (2 Kor 8,9): "Denn ihr wisst, was Jesus Christus, unser Herr, in seiner Liebe getan hat: Er, der reich war, wurde euretwegen arm, um euch durch seine Armut reich zu machen."
Brüntrup schätzt den Gedanken der "Kenosis", der Selbstentäußerung Gottes, den er "in ein panentheistisches Gottesbild integriere: Gott schafft in sich Raum für die Welt." Unabhängig davon sehe er in Gott mit der Prozesstheologie, der er nahestehe, "eher den geduldigen und gütigen Begleiter als den allesbestimmenden Herrscher".
In seinen jüngeren Jahren war der Jesuit ein begeisterter Bergsteiger und Felskletterer, er bestieg im In- und Ausland viele Berge. Heute lässt er es körperlich etwas ruhiger angehen.
Er liebt die Musik und ist insbesondere ein Fan des Jazz. Er pflegt enge Verbindungen in die lokale und internationale Jazzszene und organisiert selbst Konzerte. Außerdem liebt er Fotografie und Film und arbeitet als Drehbuchautor an Filmproduktionen von "Loyola Productions" in München mit.
