Papst schickt Sozialbeauftragten erneut in die Ukraine

Mit Hilfsgütern und Gebeten nach Cherson

Papst Franziskus schickt seinen Sozialbeauftragten schon zum sechsten Mal in die Ukraine. Der polnische Kardinal Konrad Krajewski soll unter anderem zu den Betroffenen der Staudamm-Sprengung in der ukrainischen Region Cherson reisen.

Kardinal Konrad Krajewski, Almosenpfleger Seiner Heiligkeit, bei einem Gottesdienst für den emeritierten Papst Benedikt XVI. am 30. Dezember 2022 in der Lateranbasilika in Rom / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Kardinal Konrad Krajewski, Almosenpfleger Seiner Heiligkeit, bei einem Gottesdienst für den emeritierten Papst Benedikt XVI. am 30. Dezember 2022 in der Lateranbasilika in Rom / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Wie der Vatikan am Donnerstag mitteilte, wird Krajewski mit Menschen beten, Anteilnahme und Unterstützung durch den Papst übermitteln.

Medikamente und Hilfsgüter für die Ukraine

Der 59-jährige Pole werde mit einem Fahrzeug, beladen mit den dringendsten Medikamenten, aufbrechen.

Ein weiterer Lkw soll in den nächsten Tagen Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter in die Region bringen.

Caritas International leistet Nothilfe nach Zerstörung des Kachowka-Staudamms

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms am Fluss Dnipro bei Cherson hat die Caritas in der Ukraine im Katastrophengebiet die ersten Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Unter anderem verteilt die Caritas Hygienekits, Trinkwasser, leistet psychologische Unterstützung und hilft bei der Unterbringung der geflüchteten Menschen. Eine Unterstützung der Caritas International ist online per Spendenformular (hier klicken) möglich.

In der überfluteten ukrainischen Stadt Oleschky stehen Häuser unter Wasser. Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine entwickelt sich rasch zu einer langfristigen Umweltkatastrophe / © Uncredited/AP +++ dpa-Bildfunk +++ (dpa)
In der überfluteten ukrainischen Stadt Oleschky stehen Häuser unter Wasser. Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine entwickelt sich rasch zu einer langfristigen Umweltkatastrophe / © Uncredited/AP +++ dpa-Bildfunk +++ ( dpa )
Quelle:
KNA