SPD-Vorsitzende trifft Zentralkomitee deutscher Katholiken

"Wertvolles Gespräch"

Das Präsidium des Zentralkomitees der deutschen Katholiken ist in Berlin mit dem SPD-Präsidium zusammen gekommen. Es ging um die politische und gesellschaftliche Lage, sowie um die Situation der Religionsgemeinschaften.

Saskia Esken / © Michael Kappeler (dpa)
Saskia Esken / © Michael Kappeler ( dpa )

Im Besonderen ging es um die Situation der katholischen Kirche, erklärte die Co-Vorsitzende der SPD, Saskia Esken, an diesem Montag im Anschluss. "Es ist uns ein großes Anliegen, mit wichtigen Akteuren der Zivilgesellschaft gut im Austausch zu sein", so Esken. Es sei daher ein "wertvolles Gespräch" gewesen.

Themen christlicher Sozialethik

Als konkrete Themen nannte das ZdK auf Twitter den Zusammenhalt, Frieden, Flucht und Migration in Europa, sowie Bioethik und Lebensschutz. Auch das Reformprojekt des Synodalen Weges und die Aufarbeitung des Missbrauchs in der Kirche standen demnach auf der Tagesordnung.

Im Juni hatte das ZdK-Präsidium auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und das CDU-Präsidium jeweils zu Gesprächen getroffen. Bundeskanzler Scholz nahm auch am aktuellen Präsidiums-Gespräch am Montag teil, wie aus einem Foto-Post des ZdK auf Twitter hervorgeht.

Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK)

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ist das höchste repräsentative Gremium des deutschen Laien-Katholizismus. Es vertritt die katholischen Laien bei der gesellschaftlichen Meinungsbildung und ist das von der Bischofskonferenz anerkannte Organ zur Koordinierung des Laienengagements in der Kirche. Allerdings melden sich immer wieder auch einige katholische Laien und Vereinigungen zu Wort, die das ZdK nicht als ihre Vertretung verstehen.

Das Kreuz des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)  / © Harald Oppitz (KNA)
Das Kreuz des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA