"Wenn man gute psychologische Bücher liest, sind die zu 80 Prozent von christlichen Werten geprägt", sagte er in einem Interview des Berliner "Tagesspiegels" (Samstag).
Da gehe es zum Beispiel um die Kunst, vergeben zu können, oder um die Kunst, den anderen verstehen zu wollen.
Liebe und Nächstenliebe psychologisch sehr heilsam
Die christliche Grundidee der Liebe und Nächstenliebe sei psychologisch sehr heilsam, fügte Schmiel hinzu: "Auch zu sagen: So wie du bist, komm! Jesus war mit einer Prostituierten befreundet".
Auch die Erkenntnis zu akzeptieren, dass es Dinge gebe, die größer seien als man selbst, halte er für wichtig.
"Puffer aus Ritualen" lehrt Demut und Dankbarkeit
Und wenn jemand regelmäßig bete, würde er das heute als "Dankbarkeitsritual" bezeichnen. Mit einem Puffer aus Ritualen werde klar, wie klein der Wunsch etwa nach der eigenen Beförderung sei.