So kritisierte Renovabis-Geschäftsführer Thomas Schwartz den Kreml am Dienstag in Freising.
Dort seien Millionen Menschen auf Lebensmittel wie Weizen und Sonnenblumenöl aus der Ukraine angewiesen. "Eine solche gegen die Zivilbevölkerung in vielen Ländern der Welt gerichtete Kriegsstrategie verstößt gegen jede Moral."
Unser tägliches Brot
Schwartz erinnerte in diesem Zusammenhang an das "Vaterunser", das Christen aller Konfessionen täglich beteten. Eine Bitte lautet: "Unser tägliches Brot gib uns heute." Daraus erwachse ein Auftrag für alle Christinnen und Christen, gegen den Hunger auf der Welt zu kämpfen, sagte der Hilfswerkschef. Der russisch-orthodoxe Patriarch solle dementsprechend seinen Einfluss im Kreml geltend machen.
Am Montag war das Abkommen zwischen den Vereinten Nationen, der Türkei, Russland und der Ukraine ausgelaufen. Es ermöglichte der Ukraine eine Ausfuhr von Getreide und Düngemitteln über das Schwarze Meer.