Das sagte der SPD-Politiker am Donnerstag in Berlin. Deutschland werde alles dafür tun, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen und die Opfer angemessen entschädigt würden. Wichtig sei ferner, dass die Jesiden eine Zukunftsperspektive hätten und in ihre Heimat zurückkehren könnten.
Völkermord in Deutschland anerkannt
Jesiden sind eine religiöse Minderheit unter den Kurden. Sie leben hauptsächlich im Norden des Irak und litten besonders unter der Schreckensherrschaft des "Islamischen Staates" (IS).
Im Januar 2023 beschloss der Bundestag, die Ermordung von rund 5.000 Jesiden sowie die Verschleppung von 7.000 weiteren durch den IS im Jahr 2014 offiziell als Völkermord anzuerkennen. Schwabe äußerte sich zum 9. Jahrestag des Völkermordes.