Das sagte der Leiter der vatikanischen Kommunikationsbehörde, Paolo Ruffini, am Freitag bei einer Pressekonferenz. Die deutschsprachigen Teilnehmenden würden auch andere Sprachen sprechen, erklärte Ruffini.
In Kleingruppen sollen sie sich mit verschiedenen Synodalen austauschen. Während der Plenarsitzungen werde aber eine deutsche Simultanübersetzung zur Verfügung stehen.
Bisher war Deutsch offizielle Sprache
In den vorangegangenen ordentlichen Bischofssynoden gehörte Deutsch noch zu den offiziellen Sprachen. Eine Ausnahme war die Amazonassynode 2019, die jedoch eine Sonderversammlung zu einer bestimmten Weltregion war.
Die seit zwei Jahren laufende Weltsynode geht vom 4. bis 29. Oktober in eine entscheidende Phase. Dann werden im Vatikan rund 370 Teilnehmende über künftige Beratungs- und Entscheidungswege in der katholischen Kirche diskutieren.
Unter anderem geht es um die Rolle von Frauen in der Kirche, den Umgang mit Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten sowie um die Stellung der Bischöfe. Zum ersten Mal haben bei einer Bischofssynode auch Frauen ein Stimmrecht.