Militärbischof würdigt Teilnehmer der Invictus Games

"Tag für Tag neu ins Leben"

Zur Eröffnung der Invictus Games hat der evangelische Militärbischof Bernhard Felmberg die Teilnehmenden gewürdigt. Beim Sport gehe es nie nur um Körperlichkeit, es gehe immer auch um den Charakter.

Die Invictus Games waren 2017 in Toronto in Kanada.   / © ACHPF (shutterstock)
Die Invictus Games waren 2017 in Toronto in Kanada. / © ACHPF ( shutterstock )

Der Begriff der Invictus Games stehe für den Kampfgeist und die Motivation der teilnehmenden Frauen und Männer. "Sie kämpfen sich Tag für Tag neu ins Leben und ergreifen die Zukunft - das erfordert unseren Respekt"», sagte Felmberg in der Düsseldorfer Johanniskirche.

Mit Blick auf das Motto "Home for Respect" erklärte der Militärbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), bei Gott könne man nicht ins Ziel gelangen, ohne die Schwester und den Bruder mitzunehmen. "Bei Gott haben wir wahrlich ein 'home for respect' - hier und in Ewigkeit", sagte Felmberg in dem Gottesdienst, bei dem die Sportlerinnen und Sportler mit ihren Familien und Freunden eingeladen waren.

Ziel der Invictus Games ist es nach Angaben der Veranstalter, seelisch und körperlich verwundeten Soldatinnen und Soldaten in der Gesellschaft mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Außerdem sollen sie auf ihrem Weg in der Rehabilitation unterstützt werden. Zu den Wettkämpfen in zehn Disziplinen werden rund 500 Teilnehmende aus rund 20 Nationen erwartet. Der von Prinz Harry ins Leben gerufene Wettstreit findet in Düsseldorf bis zum 16. September statt.

Invictus Games

Die 2014 durch Prinz Harry, The Duke of Sussex, initiierten Invictus Games werden 2023 erstmals in Deutschland stattfinden. Die Bundeswehr und die Stadt Düsseldorf sind stolz, gemeinsam Gastgeber für dieses einzigartige, internationale Sportfestival sein zu dürfen.

Mit den 6. Invictus Games in Düsseldorf ist es unser Ziel, an Seele und Körper verwundeten, verletzten und erkrankten Soldatinnen und Soldaten eine größere Wahrnehmung und Anerkennung in der Gesellschaft zuteilwerden zu lassen und ihren Weg in der Rehabilitation zu unterstützen.

Einkleidung Deutsches Paralympics-Team für Rio 2016 / © Sebastian Gollnow (dpa)
Einkleidung Deutsches Paralympics-Team für Rio 2016 / © Sebastian Gollnow ( dpa )
Quelle:
epd