"Die geplanten Haushaltskürzungen der Bundesregierung missachten eindeutig die Bedarfe junger Menschen und schränken sie in ihren Teilhabe- und Entwicklungsmöglichkeiten ein", erklärte die BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher am Mittwoch.
Im Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 sind demnach Kürzungen in Höhe von knapp 45 Millionen Euro beziehungsweise 18 Prozent für den Kinder- und Jugendplan des Bundes vorgesehen. Das betreffe sämtliche Mittel für Angebote für junge Menschen, darunter Kinder- und Jugendverbandsarbeit und andere Angebote der außerschulischen Bildung.
Nachbesserungen gefordert
Der Dachverband der katholischen Jugend bezeichnete dies als "fatales Zeichen" und forderte Nachbesserungen im Haushaltsplan. "Junge Menschen haben ein Recht auf diese Zukunft. Und sie kann nur gelingen, wenn endlich Strukturen geschaffen werden, die die Umverteilung von Reich nach Arm ermöglichen und eine gleichberechtigte Teilhabe aller an der Gesellschaftsgestaltung sichern", betonte Bloemacher.