"Oft sind es Ordensleute, Priester und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirche, die selbst in Krisenzeiten und während politischer Unruhen vor Ort sind und bleiben", heißt es in dem Post der Deutschen Bischofskonferenz.
Und weiter: Weltweit setzten die katholischen Christen mit dieser Solidaritätsaktion ein "starkes Zeichen der Nächstenliebe für ihre bedürftigen Glaubensgeschwister". Die Spenden, die am Sonntag der Weltmission in allen katholischen Gottesdiensten gesammelt werden, "ermöglichen konkrete Hilfe für Menschen, die oft vergessen werden".
Abschluss in Speyer
Abschluss und Höhepunkt der bundesweiten Aktionen der katholischen Hilfswerke missio Aachen und missio München ist ein Gottesdienst am Sonntag im Speyerer Dom. Im Mittelpunkt der Kampagne steht die Situation von Christen in Syrien, Libanon und Ägypten.
Aus diesen drei Ländern wollen auch Gäste zu dem Gottesdienst kommen. Sie hatten in den vergangenen Wochen in rund 200 Veranstaltungen bundesweit über den Alltag in ihrer Heimat berichtet.
Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde
Den Gottesdienst im Kaiserdom wird der Speyrer Bischof Karl-Heinz Wiesemann leiten. Anschließend soll bei einem Empfang der Pauline-Jaricot-Preis verliehen werden. Damit werden Frauen aus Afrika, Asien und Ozeanien für ihren Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde geehrt.
Die Spendenkampagne zum Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion dieser Art. In rund 100 Staaten sammeln Katholikenfür die Arbeit der Kirche in den ärmsten Bistümern der Welt. Papst Pius XI. hatte 1926 den Sonntag der Weltmission ins Leben gerufen.