"Es ist naiv und zynisch, diesen Terror als Widerstand zu bezeichnen, er richtet sich gegen die Existenz Israels und gleichzeitig gegen die Freiheit und Selbstbestimmung der Palästinenserinnen und Palästinenser", heißt es in einer Erklärung, die das ökumenische Netzwerk am Wochenende auf seiner Jahrestagung in Dresden verabschiedete.
Zugleich kündigte die Bundesarbeitsgemeinschaft an, darauf hinzuwirken, dass kirchliche Positionen zum Nahostkonflikt im Angesicht der Gewalt kritisch hinterfragt würden.
Hilfe muss auf Unterstützung für Israelfeinde überprüft werden
Humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Aktivitäten seien für die Unterstützung der Menschen in den palästinensischen Gebieten zwingend notwendig.
"Gleichzeitig müssen diese Programme daraufhin überprüft werden, ob israelfeindliche, gewaltförmige und nicht auf konstruktive Lösungen des Konfliktes ausgerichtete Handlungsformen unterstützt werden."
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus ist ein Zusammenschluss aus Initiativen, Organisationen und Arbeitsgruppen, die sich gegen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit inner- und außerhalb der Kirchen engagieren.