Man beobachte, dass es bei der Gründung des Synodalen Ausschusses noch Schwierigkeiten gebe. "Aber dass wir äußerst gerne zu einer Zusammenarbeit bereit wären, wenn es da ein Gegenüber gäbe, kann ich zusagen", sagte Kannengießer. "Dazu gibt es eine große Bereitschaft auf unserer Seite."
Bislang findet die offizielle Zusammenarbeit zwischen der Evangelischen und Katholischen Kirche in Deutschland vor allem auf der Ebene des Kontaktgesprächskreises der Katholischen Bischofskonferenz und der EKD statt. Gremien auf synodaler Ebene gibt es bislang nicht.
![Matthias Kannengießer, Richter am Landgericht Hannover und Präsident der Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, am 9. November 2018 in Würzburg / © Harald Oppitz (KNA) Matthias Kannengießer, Richter am Landgericht Hannover und Präsident der Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, am 9. November 2018 in Würzburg / © Harald Oppitz (KNA)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/image/Matthias%20Kannengie%C3%9Fer.jpg.avif?itok=ZLr63YVr)
Zusammenkunft des Synodalen Ausschusses
Der Synodale Ausschuss ist erstmals am Freitag und Samstag (10./11.November) in Essen zusammengekommen. In dem neuen Gremium wollen Bischöfe und katholische Laien ihre Beratungen über mögliche Reformen in der Kirche fortsetzen, die sie bei dem 2019 gestarteten Synodalen Weg begonnen haben.
Der Ausschuss soll die Einrichtung eines Synodalen Rates vorbereiten.