Der Gottesdienst im Berliner Dom wird zudem von Prälatin Anne Gidion mitgestaltet. "Der Buß- und Bettag ist ein Tag zum Innehalten, zum Leben ändern.
Den Blick nach innen zu richten, auf unsere Schwächen zu schauen und unsere Fehler aus der dunklen Ecke zu holen", sagte die Bevollmächtigte des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der EU in Hinblick auf die Bedeutung des Feiertags.
1532 in Straßburg eingeführt
Die Buße sei zudem keine eigene Leistung, so Gidion weiter: "Wir halten Gott unsere Hände hin". Der Buß- und Bettag wurde 1532 im elsässischen Straßburg eingeführt und verbreitete sich dann in den reformierten Gebieten.
1995 wurde er zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer in Sachsen als arbeitsfreier gesetzlicher Feiertag gestrichen.