Das teilte das vatikanische Presseamt am Dienstagabend mit. Grund ist die Infektion, die sich der Papst am Wochenende zugezogen hat. Sie macht seinem Plan, als erster Papst überhaupt an einer UN-Klimakonferenz teilzunehmen, einen Strich durch die Rechnung.
Das dürfte Franziskus schmerzen: Er ist Autor der ersten Umweltenzyklika eines Papstes überhaupt. In „Laudato si‘“ warnte er 2015 eindringlich vor den Folgen des Klimawandels. In seinem Schreiben „Laudato Deum“ hat er vor kurzem, auch mit Blick auf die Beratungen von Dubai, nachgelegt.
"Mit großem Bedauern“
"Obwohl sich das allgemeine klinische Bild des Heiligen Vaters in Bezug auf seinen grippeähnlichen Zustand und die Entzündung der Atemwege verbessert hat, haben die Ärzte den Papst gebeten, die für die kommenden Tage geplante Reise nach Dubai abzusagen." Das teilte der Leiter des Pressebüros des Heiligen Stuhls, Matteo Bruni, am Dienstagabend mit. "Papst Franziskus hat der Bitte der Ärzte mit großem Bedauern entsprochen, so dass die Reise also abgesagt wird."
Franziskus und der Heilige Stuhl seien allerdings weiterhin daran interessiert, "sich an den Gesprächen der kommenden Tage zu beteiligen", fährt das Statement aus dem Vatikan fort. Es solle "so bald wie möglich" geklärt werden, wie das in die Tat umgesetzt werden könne.
Die UN-Klimakonferenz von Dubai soll evaluieren, ob die internationale Gemeinschaft die auf dem Klimagipfel von Paris 2015 beschworenen Ziele einhalten kann.