Sie bräuchten Asyl in der EU, fordert Landesbischof Friedrich Kramer (Sonntagabend) in einem Grußwort zur Aktionswoche zum Welttag der Menschenrechte (10. Dezember).
Kriegsdienstverweigerung sei ein Menschenrecht. Es gebe Menschen, "die aus Gewissensgründen nicht bereit sind, die Waffe in die Hand zu nehmen, um Krieg zu führen und Menschen zu töten; die diesen Dienst mit der Waffe verweigern oder desertieren und in anderen Ländern Schutz suche", heißt es dort.
Kriegsdienstvewerigerer werden verfolgt und bedroht
Viele junge Menschen aus Russland, Belarus und der Ukraine seien wegen dieser Haltung Verfolgungen ausgesetzt und würden mit Gefängnis oder Tod bedroht.
Wer den Dienst mit der Waffe aus Gewissensgründen ablehnt und deshalb flüchtet; wem dafür Verfolgung droht, der brauche Hilfe, Schutz und Asyl, so der EKD-Friedensbeauftragte.