Viele kleine und auch große Leute haben in den vergangenen Wochen einen Brief an das Christkind geschrieben. Im Weihnachtspostamt im nordrhein-westfälischen Engelskirchen kamen bisher 128.700 Wunschzettel an, wie die Deutsche Post am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Ringelsocken, Spielkonsolen, Lego, Fahrräder und lebende Tieren - mit verschiedensten Anliegen meldeten sich die Kinder beim Christkind.
Oft wünschten sich die Menschen laut Post gemeinsame Zeit mit der Familie. "Frieden in der Ukraine, in Israel und der ganzen Welt", schrieb ein Junge an das Christkind. Außerdem wünschten er und viele andere Kinder, dass alle Menschen genug Essen und Trinken hätten und eine Wohnung. Eine 85-jährige hoffte auf Gesundheit und ein langes Leben.
19 Helfer des Christkinds
19 Helfer des Christkinds haben den Angaben zufolge alle Zuschriften gelesen und mit einem weihnachtlich gestalteten Schreiben beantwortet. Das Engelskirchener Christkind schreibe in zwölf verschiedenen Sprachen und in Blindenschrift. Aus 53 Ländern kamen die Wunschzettel ins Bergische Land, zum Beispiel aus Neuseeland, Argentinien und Taiwan.
Viele Kinder fragten in ihren Briefen, wie das Christkind es schafft, an Heiligabend alle Geschenke gleichzeitig zu verteilen. In einer kritischen Zuschrift hieß es: "Ich finde es nicht fair, dass unsere Mama kein einziges Geschenk bekommen hat. Dabei war sie so nett. Wenn Du unserer Mama keine Geschenke schenkst, schenke ich Mama was! Dann hat sich DEIN Job erledigt!"
Sieben Weihnachtsfilialen
Bundesweit betreibt die Post sieben Weihnachtsfilialen. So ist das Christkind auch in Himmelstadt (Bayern) und Himmelpforten (Niedersachsen) erreichbar, der Weihnachtsmann im Hildesheimer Stadtteil Himmelsthür (Niedersachsen) und in Himmelpfort (Brandenburg) sowie der Nikolaus in Sankt Nikolaus (Saarland) und in Nikolausdorf (Niedersachsen).