Der Kölner Dom öffnet aufgrund der Terrorwarnung bis auf Weiteres nur zu den Gottesdiensten und zur Beichte. Touristische Besuche des Gotteshauses sind nicht möglich, das Mittagsgebet, das normalerweise werktags um 12 Uhr gefeiert und von DOMRADIO.DE in Ton und Bild übertragen wird, entfällt vorerst.
Der traditionsreiche Gottesdienst mit den Karnevalisten kann trotz der hohen Sicherheitsvorkehrungen am Mittwochabend um 18:30 Uhr gefeiert werden.
Wie bei den anderen Gottesdiensten müssen sich die Gläubigen aber auf Personenkontrollen und längere Wartezeiten einstellen. Von der Instagram-Seite des Kölner Domes stammt der Hinweis, dass "waffenähnliche Gegenstände wie Ziersäbel" im Dom nicht gestattet sind, auch größere Taschen sollen nicht mitgenommen werden.
DOMRADIO.DE überträgt den Gottesdienst in Ton und Bild im Web-TV und in den Sozialen Netzwerken wie Facebook und Youtube.
Immer Anfang Januar gibt es den ökumenischen Gottesdienst für die Karnevalisten. Bereits zum 17. Mal findet der Gottesdienst statt, mit dem die Karnevalstage in Köln eingeläutet werden, wie das Festkomitee Kölner Karneval bereits vergangene Woche ankündigte.
Durch den Gottesdienst führen der evangelische Stadtsuperintendent Bernhard Seiger und der katholische Dom- und Stadtdechant Robert Kleine.
An dem Gottesdienst nehmen auch der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn, das designierte Kölner Dreigestirn und das designierte Kinderdreigestirn 2024 teil.
Kuckelkorn wird gemeinsam mit dem Kinderdreigestirn die Karnevalskerze anzünden. Zudem ist eine Prozession zum Dreikönigenschrein geplant, auch die Segnung der Standarten der dem Festkomitee angeschlossenen Karnevalsgesellschaften steht auf dem Programm.
Kurz vor Weihnachten hatte es erste Hinweise auf mögliche Anschläge auf den Kölner Dom gegeben. Seither gelten erhöhte Sicherheitsmaßnahmen rund um das Wahrzeichen. Touristen müssen einstweilen auf einen Besuch des Gotteshauses verzichten, Gottesdienstbesucher müssen sich einer Durchsuchung unterziehen. Wie lange die Maßnahmen aufrecht erhalten werden, ist unklar.