Das entspricht einer Summe von rund 3,5 Millionen Euro. Das sagte Finanzdirektor Josef Sonnleitner am Montag.
Anders als früher sei dieses Ergebnis auch nicht mehr durch Zuwächse bei der Kirchensteuer auf Einkommen kompensiert worden, fügte er hinzu. "Die Zeiten des kontinuierlichen Anstiegs des Kirchensteueraufkommens sind wohl jetzt vorbei." Die Finanzlage der Bistümer in Deutschland werde sich in den kommenden Jahren verschärfen.
Kleines Plus für 2024 erwartet
Das spiegelt sich auch in der geplanten Gewinn- und Verlustrechnung des Bistums für 2024 wider, die ebenfalls am Montag veröffentlicht wurde. Auf der Einnahmenseite rechnen die Haushälter mit rund 111,3 Millionen Euro Erträgen aus der Kirchensteuer insgesamt. Das wären 6,4 Millionen Euro weniger als 2022 erzielt wurden. Ein geprüfter Jahresabschluss für 2023 liegt noch nicht vor.
Ausgeben will das Bistum im laufenden Jahr 143,5 Millionen Euro. Abgefedert werden soll die Differenz zu den Einnahmen durch steigende Gewinne aus Beteiligungen, Ausleihungen und Wertpapieranlagen. Diese sollen 2024 fast 5,9 Millionen Euro einbringen. Am Jahresende würde dann ein kleines Plus von etwa 0,8 Millionen Euro stehen.
Viele Renovierungen
Als "wohlwollend für die Fläche" bezeichnet Sonnleitner den Etat. Damit meint er vor allem Sonderzuschüsse an die Pfarrkirchenstiftungen, die viermal im Jahr fließen sollen. Außerdem sei ein weiterer Zuschuss von 1.000 Euro pro zu unterhaltendem Gebäude an jede Gemeinde vorgesehen.
Um einem Renovierungsstau vorzubeugen, wurde der Bauhaushalt um 2,8 Millionen Euro auf nunmehr 10,8 Millionen Euro erhöht. Geplant sind aktuell 122 Maßnahmen, die großteils der Instandhaltung dienen sollen.