Papst prangert Grundrechtsverletzungen im Krieg an

Gebet um Frieden

Als "nicht hinnehmbar" hat Papst Franziskus Grundrechtsverletzungen im Krieg verurteilt. Beim Angelusgebet sprach das Kirchenoberhaupt auch auf den Welttag der Kranken an. Vorher hatte er eine Argentinierin heiliggesprochen.

Papst Franziskus beim Angelusgebet / © Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus beim Angelusgebet / © Romano Siciliani ( KNA )

Anlässlich des Welttags der Kranken erinnerte er am Sonntag daran, dass "so vielen Menschen das Recht auf medizinische Behandlungen und damit das Recht auf Leben verweigert wird".

Beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz rief der Papst zudem zum Gebet um Frieden in der Ukraine, in Palästina und Israel sowie in Myanmar auf. Trotz strömenden Regens nahmen nach Polizeiangaben mehr als 20.000 Menschen am Angelusgebet mit dem Papst teil. Darunter waren auch Pilger aus Argentinien, die zur ersten Heiligsprechung einer Landsmännin, der Wander-Missionarin "Mama Antula" (1730-1799), nach Rom gekommen waren.

Angelus-Gebet

Der Angelus Domini (lat.), Der Engel des Herrn (dt.), auch Angelus, ist ein Gebet, das die Menschwerdung Jesu Christi durch Maria zum Thema hat. Es besteht aus drei Betrachtungsworten aus dem Lukas- sowie dem Johannesevangelium und beginnt mit den Worten: Angelus Domini nuntiavit Mariae ("Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft"). Traditionell wird zum "Angelus-Gebet" um 6.00 Uhr, 12.00 Uhr und 18.00 Uhr durch das Läuten der Kirchenglocken gerufen ("Angelus-Läuten").

Papst Franziskus beim Angelus (Archiv) / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus beim Angelus (Archiv) / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA