Das erklärte das Erzbistum am Dienstag in Köln. Dabei gehe es darum, welche Veränderungen bereits wahrgenommen werden und was die Menschen sich bei Prävention und dem Schutz vor sexualisierter Gewalt in kirchlichen Kontexten wünschen.
Alle Kirchenmitglieder sind angesprochen
Angesprochen sind laut Erzbistum alle Mitglieder der katholischen Kirche in NRW und alle Personen, die sich zugehörig fühlen. Auch Menschen, die hauptberuflich oder ehrenamtlich in Kirche arbeiten oder sich engagieren, seien eingeladen, sich an der Online-Befragung zu Erfahrungen, Einschätzungen und Wünschen rund um die Prävention sexualisierter Gewalt zu beteiligen.
Die Befragung läuft über die Internetseite und dauert den Angaben zufolge etwa zehn Minuten. Die Teilnahme ist anonym und bis zum 3. Mai möglich. Der Forschungsbericht soll laut Erzbistum noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.
Gemeinschaftsprojekt mehrerer (Erz-)Bistümer
Bistümer Aachen, Essen und Münster sowie die Erzbistümer Köln und Paderborn haben den Angaben zufolge das Institut für soziale Arbeit (ISA) in Münster und das International Centre for Socio-Legal Studies (Socles) in Heidelberg beauftragt, zu untersuchen, ob und wie Prävention gegen sexualisierte Gewalt wirken kann.
Das Projekt mit dem Namen "PräNRW" hat bereits im Mai 2023 begonnen. Verantwortliche in der Kirche, ausgewählte Mitarbeitende und junge Menschen in verschiedenen Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen wurden den Angaben zufolge bereits befragt.