Für rund 25 Millionen Euro erneuert das Erzbistum Hamburg eine katholische Schule. Generalvikar Sascha-Philipp Geißler legte am Donnerstag den Grundstein für einen Neubau der Sophienschule in Hamburg-Barmbek. Er soll im Sommer 2025 bezugsfertig sein. "Ich freue mich sehr, dass es endlich in die Höhe geht und wir hier in Barmbek ein wichtiges Zukunftsprojekt verwirklichen können", erklärte Geißler.
Die Immobilie soll auf rund 5.000 Quadratmetern künftig eine dreizügige Vor- und Grundschule mit Kita und Sporthalle beherbergen. Ein Altbau aus den 1960er Jahren ist bereits gewichen. Bei der Finanzierung wird das Erzbistum laut den Angaben von einer Hamburger Unternehmerfamilie unterstützt.
Die derzeit zweizügige Sophienschule mit rund 250 Schülern ist eine von zwei katholischen Schulen in Hamburg, die einer bereits geplanten Schließung entgangen ist. Ursprünglich wollte das Erzbistum wegen seiner prekären Finanzlage 8 von 21 katholischen Schulen in der Hansestadt schließen. Nach Protesten und der Zusage von Sponsorengeldern wurden bislang nur fünf Standorte aufgegeben. Ein weiterer soll im nächsten Jahr folgen. In die verbleibenden 15 Schulen will die Diözese mehr als 150 Millionen Euro investieren. Ein weiteres großes Bauprojekt an der Bonifatiusschule im Stadtteil Wilhelmsburg werde ebenfalls in diesem Jahr starten, hieß es.