"Ich hoffe, wir bleiben möglichst lange im Turnier und spielen bis zum Ende mit", sagte der Erzbischof in seinem wöchentlichen Video-Impuls am Samstag. "Vielleicht ist er deshalb so beliebt, weil er damit eine gewisse Analogie zu unserem Leben aufweist, wo es ja auch darum geht, dort, wo wir Niederlagen erleiden, wieder aufzustehen." Der christliche Glaube könne helfen, "selbst bei schweren Niederlagen wieder aufzustehen und hoffnungsvoll und mutig weiter in die Zukunft zu gehen".
Im Dom gibt es am ersten EM-Spieltag in Köln einen Gottesdienst der christlichen Kirchen für Fans aus ganz Europa. Den Gottesdienst feiern der katholische Stadtdechant Robert Kleine, der evangelische Stadtsuperintendent Bernhard Seiger sowie Superintendentin Susanne Beuth als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Köln. "Anpfiff" für den Gottesdienst ist am nächsten Samstag um 12 Uhr. Er wird vom Internetportal domradio.de live übertragen.
Wunsch nach fairem und friedlichem Turnier
Robert Kleine freut sich nach eigener Aussage schon auf das Turnier und vor allem auf die Spiele in der Domstadt. "Ich wünsche allen Mannschaften und allen Fans eine schöne, spannende und sichere EM." Mit dem Gottesdienst sei auch der Wunsch nach einem fairen und friedlichen Turnier auf und neben dem Platz verbunden.
"Zugleich freuen wir uns auf die Fußballfans aus den europäischen Ländern, die ihre Mannschaften hier in Deutschland und Köln unterstützen werden, und feiern unseren Gottesdienst natürlich 'international'!"