Präsident des Kölner Dombauvereins ist zurückgetreten

Gesundheitliche Gründe

Michael Kreuzberg ist nicht mehr Präsident des Zentral-Dombau-Vereins zu Köln. Bereits am 25. Mai sei der frühere Landrat des Rhein-Erft-Kreises aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten, teilte der ZDV in Köln mit.

Michael Kreuzberg, Präsident des Zentral-Dombau-Verein zu Köln / © Sonja Geus (DR)
Michael Kreuzberg, Präsident des Zentral-Dombau-Verein zu Köln / © Sonja Geus ( DR )

Bis zur Wahl einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers werde der Verein vom gewählten Sekretär Rüdiger Fuchs geleitet.

Der 66-jährige Kreuzberg war sechs Jahre lang Leiter der seit 1842 bestehenden überkonfessionellen Bürgerinitiative mit nach eigenen Angaben 17.500 Mitgliedern.

Kreuzberg stammt aus Köln. Er studierte Sozialwissenschaften und Deutsche Philologie. Er lehrte zehn Jahre als Gymnasiallehrer in Brühl und Bonn und war zwischen 1999 und 2013 Bürgermeister von Brühl. Im Anschluss war er bis 2020 Landrat.

Zentral-Dombau-Verein zu Köln von 1842

Seit Generationen tragen die Mitarbeiter des Zentral-Dombau-Vereins dafür Sorge, dass Geld für den Kölner Dom eingesammelt und im Sinne des Vereinsziels verwendet wird. Mehr als 60 Prozent der jährlichen Baukosten zur Erhaltung des Domes bringt der überkonfessionell und unabhängig organisierte ZDV jährlich auf. Das Geld der Mitglieder investiert der Verein dabei ausschließlich in die Renovierungs- und Erhaltungskosten des Kölner Wahrzeichens.

Ein alter, verwitterter Baldachin in der Werkstatt der Kölner Dombauhütte / © Harald Oppitz (KNA)
Ein alter, verwitterter Baldachin in der Werkstatt der Kölner Dombauhütte / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA