Die Spitze der deutschen Laienkatholiken wird am Montag zu Gesprächen im Vatikan erwartet. Teilnehmen werden ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp, Generalsekretär Marc Frings sowie die Vizepräsidenten Claudia Nothelle und Thomas Söding.
Die weiteren Vizepräsidenten Wolfgang Klose und Birgit Mock hätten aus privaten Gründen absagen müssen. Der Aufenthalt soll bis Mittwoch (4. September) dauern. Es ist der erste Vatikan-Besuch der 2021 gewählten ZdK-Präsidentin und der erste nach den Vollversammlungen des Reformprojekts Synodaler Weg in Deutschland (2020-2023).
Zuletzt war Stetter-Karp am Rande der Weltsynode zum Thema Synodalität, also einer neuen Kultur gemeinsamer Beratungen und Gespräche innerhalb der Kirche, im Oktober 2023 in Rom gewesen, offizielle Treffen mit vatikanischen Stellen gab es damals jedoch nicht.
Deutsche Reformideen im Vatikan vorstellen
Geplant sind Gespräche in mehreren wichtigen Vatikan-Abteilungen, darunter in der Evangelisierungs- und in der Glaubensbehörde. Auch ein Termin im Dikasterium für die Auslegung von Gesetzestexten ist vorgesehen. Bei allen Stationen wird die ZdK-Spitze Gelegenheit haben, Reformideen des Synodalen Wegs darzulegen, von denen manche im Vatikan kritisch gesehen werden.