Eine weitere Etappe bei der Restaurierung von Notre-Dame ist geschafft. Am Donnerstag hat die weltberühmte Pariser Kathedrale acht Glocken zurückerhalten, die künftig wieder im Nordturm hängen werden.
Laut französischen Medienberichten säumten zahlreiche Schaulustige die Straßen, als die zwischen 700 und 3.500 Kilo schweren Glocken mit einem großen Lastwagen aus der Normandie angeliefert wurden. Sechs Glocken hätten lediglich gereinigt werden müssen, hieß es. Nur bei zwei weiteren seien leichte Reparaturen nötig gewesen. Das Geläut im Nordturm gilt zusammen mit der großen Orgel als "Stimme" von Notre-Dame.
Gerüchte um einen möglichen Papstbesuch
Im April 2019 verwüstete ein Brand das Gotteshaus im Herzen der französischen Hauptstadt. Seither läuft der Wiederaufbau. Die feierliche Eröffnung ist für den 8. Dezember angekündigt. In den vergangenen Tagen hatte es wiederholt Gerüchte gegeben, wonach Papst Franziskus plane, zu dem Gottesdienst nach Paris zu reisen.
Bei ihrer Ankunft segnete der Rektor der Kathedrale, Olivier Ribadeau Dumas, die Glocken. Er bezeichnete sie als einen Fixpunkt der Stadt. Alle seien eingeladen, sich um sie zu versammeln: "Sie erinnern daran, dass das christliche Leben ein ewiger Neuanfang ist."