Das lehrte er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt. Darüber hinaus war er Dozent am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom.
Der gebürtige Frankfurter (am Main) trat 1947 in den Jesuitenorden ein, 1956 wurde er zum Priester geweiht. Aufgrund seiner zum Teil bahnbrechenden Arbeiten wurden ihm bedeutende Ehrungen zuteil. Darüber hinaus war er auch im jüdisch-christlichen Dialog engagiert und stand wie sein Bruder Gerhard Lohfink der Katholischen Integrierten Gemeinde nahe. Seit 2021 lebte er mit mehreren anderen Jesuiten in der Seniorenkommunität Pedro Arrupe in Unterhaching bei München.
Zu seinem 90. Geburtstag hatte der Wiener Alttestamentler Ludger Schwienhorst-Schönberger Lohfink als "Glücksfall für die
Alttestamentliche Bibelwissenschaft" bezeichnet. Er habe "Generationen von Bibelwissenschaftlern inspiriert" und geprägt.