Slowakischer Präsident Pellegrini bei Papst Franziskus

Gespräche über den Krieg in der Ukraine

Gut die Hälfte der Bevölkerung der Slowakischen Republik ist katholisch - bemerkenswert für ein einstiges "Ostblock"-Land. Nun war das Staatsoberhaupt zu Gast im Vatikan. In den Gesprächen ging es um aktuelle Konflikte.

Der slowakische Präsident Peter Pellegrini / © Mark Schiefelbein (dpa)
Der slowakische Präsident Peter Pellegrini / © Mark Schiefelbein ( dpa )

Papst Franziskus hat den slowakischen Präsidenten Peter Pellegrini am Montag in Audienz empfangen. Anschließend fand eine Unterredung mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem vatikanischen "Außenminister" Erzbischof Paul Richard Gallagher statt, wie der Vatikan mitteilte.

Bei dem rund 30-minütigen Gespräch im Staatssekretariat wurden demnach die guten Beziehungen zwischen der Slowakischen Republik und dem Heiligen Stuhl sowie der Beitrag der katholischen Kirche in der dortigen Gesellschaft hervorgehoben. Weiter ging es um aktuelle internationale Konflikte insbesondere in der Ukraine und Nahost.

Rund 60 Prozent der Menschen in der einst kommunistischen Slowakei sind katholisch. Pellegrini (49) folgte Mitte Juni auf Staatspräsidentin Zuzana Caputova. Von 2018 bis 2020 war er Regierungschef des Landes.

Katholische Kirche in der Slowakei

Die Slowakei ist neben der Tschechischen Republik einer der beiden Nachfolgestaaten der Tschechoslowakei. Sie entstand nach dem Ende des kommunistischen Regimes von 1989 und der kurz darauf folgenden Gründung der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik (ČSFR) durch die einvernehmliche und friedliche Trennung des tschechischen und slowakischen Landesteils am 1. Januar 1993.

Blick auf Bratislava / © Rasto SK (shutterstock)
Quelle:
KNA