Aufatmen für Touristen und Kulturbegeisterte: Die Statuen auf der weltberühmten Engelsbrücke in Rom sind fast alle von ihren Gerüsten befreit.
Seit dem Frühsommer waren die zehn prachtvollen Barock-Engel von Gian Lorenzo Bernini sowie die Statuen der Apostel Petrus und Paulus restauriert worden. Baustellenwände hatten die Fußgängerbrücke zwischen Altstadt und Engelsburg verhüllt, so dass das beliebte Fotomotiv mit Blick auf den Tiber verbaut war.
Nun strahlen die gereinigten und aufgearbeiteten steinernen Himmelsboten wieder - rechtzeitig zu Beginn des "Heiligen Jahres 2025". Papst Franziskus wird das katholische Großereignis, das nur alle 25 Jahre stattfindet, am 24. Dezember feierlich eröffnen.
Verbindung zwischen Engelsburg und Petersplatz
In den letzten Monaten und Jahren gab es zum Festjahr mit mehreren Millionen zusätzlich erwarteten Besuchern Hunderte Baustellen in Rom. Eines der wichtigsten Verkehrsprojekte, die Piazza Pia zwischen Engelsburg, Via della Conciliazione und Petersplatz mit dem Autotunnel zum Tiber, soll am 23. Dezember eröffnet werden. Dazu wird auch Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni erwartet. Ursprünglich hatte Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri die Eröffnung des großen Platzes für 20. Dezember angekündigt, doch das Datum mit Rücksicht auf Termine der Regierungschefin verschoben.
Bereits am 20. Dezember soll die neu gestaltete Piazza del Risorgimento eröffnet werden, ein Verkehrsknotenpunkt nahe den Vatikanischen Museen. Weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten wie die Piazza Navona, der Trevi-Brunnen oder der Vorplatz der Lateranbasilika sollen in den nächsten Monaten nach Restaurierung und Neugestaltung wieder zugänglich sein.