Papst fordert erneut auf Ende des Kriegs in der Ukraine hinzuarbeiten

"Der Schrecken erhebt sich zu Gott"

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs ruft Franziskus zum Dialog auf. In einem jüngsten Schreiben an seinen Botschafter in Moskau wiederholt er seinen Appell. Seine Botschaft ist ein Appell an die Menschheit, den Dialog zu suchen.

Papst Franziskus winkt auf dem Petersplatz im Vatikan / © Andrew Medichini (dpa)
Papst Franziskus winkt auf dem Petersplatz im Vatikan / © Andrew Medichini ( dpa )

Der Papst hat erneut appelliert, den Ukraine-Krieg schnellstmöglich zu beenden. In einem am Samstag veröffentlichten Brief an seinen Botschafter in Moskau schreibt das Kirchenoberhaupt: "Der Krieg ist eine tiefe Wunde für die Menschheitsfamilie, sein Schrecken erhebt sich zu Gott und ruft nach Frieden statt Krieg, nach Dialog statt Waffenlärm."

Wohl der Menschheit 

In dem Schreiben von Donnerstag an den Nuntius, Erzbischof Giovanni d'Aniello, äußert der Papst seine Hoffnung, dass humanitäre Anstrengungen zugunsten der Schwächsten den Weg für neue diplomatische Initiativen ebnen könnten. Eindringlich ruft er die Verantwortlichen dazu auf, das Wohl der Menschheit über nationale oder politische Interessen zu stellen.

"Im Namen Gottes darf nicht getötet werden", mahnt Franziskus. Gleichzeitig ruft er dazu auf, den Geist des Friedens zu kultivieren. Dabei zitiert er den russischen Heiligen Seraphim von Sarow: "Erwirb den Geist des Friedens, und Tausende um dich herum werden gerettet."

Quelle:
KNA