Papst hält Weihnachtsansprache und spendet Segen "Urbi et orbi"

Nur zu besonderen Anlässen

Nur zu ganz besonderen Anlässen spendet der Papst den Segen "Urbi et orbi". Am ersten Weihnachtstag sendet er zudem noch seine Weihnachtsbotschaft an die Welt. Üblicherweise ruft er zu Frieden und einem Ende von Kriegen auf.

Papst Franziskus trägt eine Figur des Jesuskindes während der Christmette an Heiligabend, am 24. Dezember 2024 im Petersdom im Vatikan. / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus trägt eine Figur des Jesuskindes während der Christmette an Heiligabend, am 24. Dezember 2024 im Petersdom im Vatikan. / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Am Mittag des ersten Weihnachtstages hält Papst Franziskus seine offizielle Weihnachtsansprache auf der Loggia des Petersdoms. Anschließend spendet das katholische Kirchenoberhaupt den traditionellen Segen "Urbi et orbi", der im Jahresverlauf nur zu Weihnachten und an Ostern erteilt wird. Die lateinischen Worte bedeuten übersetzt "der Stadt und dem Erdkreis".

An Heiligabend hatte Franziskus das größte katholische Pilger-Ereignis eröffnet. Zum Heiligen Jahr, das regulär alle 25 Jahre stattfindet und am 6. Januar 2026 endet, werden mehr als 30 Millionen Besucher in Rom erwartet. Es steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung".

Urbi et Orbi

Zu Weihnachten und zu Ostern erteilt der Papst vom Balkon des Peterdoms den Segen "Urbi et orbi". Die lateinischen Worte bedeuten übersetzt "der Stadt und dem Erdkreis". In dieser Formel kommt der weltumfassende Anspruch der katholischen Kirche zum Ausdruck. Sie geht auf die römische Antike zurück. Damals galt Rom als Inbegriff der Stadt (urbs) schlechthin und als Mittelpunkt des Erdkreises (orbis).

Urbi et orbi / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Urbi et orbi / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA