Noch höher sei diese Bereitschaft bei denjenigen, die in den vergangenen zwölf Monaten einmal gespendet haben, teilte der Fundraising Verband am Montag in Berlin unter Verweis auf eine Umfrage mit. In dieser Gruppe könnten sich bei den 50- bis 59-Jährigen fast ein Drittel "das gemeinnützige Vererben" vorstellen; in der Gesamtgruppe der zwischen 50 und 70 Jahre alten Spender noch 27,2 Prozent.
Erbe bleibt häufig in der Familie
Vorherrschend sei allerdings der Wunsch, mit dem Erbe "die eigenen Angehörigen zu versorgen" (72 Prozent). Zudem glaube ein Fünftel (20,5 Prozent), dass das Erbe zu klein sei und "man damit nichts bewegen könne". Die beliebtesten Zwecke bei potenziellen Erblassern seien der Tierschutz (39,8 Prozent), Umwelt- und Naturschutz (27 Prozent) sowie die Kinder- und Jugendhilfe (23,5 Prozent).
Über 2600 Personen befragt
Im Auftrag des Deutschen Fundraising Verbandes und in Kooperation mit der Initiative "Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum" wurden den Angaben zufolge zwischen Mitte Oktober und Mitte November 2024 insgesamt 2.674 Personen zwischen 50 und 70 Jahren befragt. Die Umfrage zum "gemeinnützigen Vererben" erfolgte erstmals im Rahmen der regelmäßigen "Spendenmonitor"-Umfrage durch das Marktforschungsinstitut Bonsai. Die Initiative "Mein Erbe tut Gutes" ist ein Zusammenschluss von 26 gemeinnützigen Organisationen.