Synode verabschiedet EKD-Haushalt und setzt Reformdebatte fort

"Gerechtigkeit erhöht ein Volk"

 (DR)

Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat am Mittwoch in Würzburg den EKD-Haushalt für das Jahr 2007 verabschiedet. Der Etat sieht Einnahmen und Ausgaben in Höhe von rund 176 Millionen Euro vor. Damit liegt das Volumen leicht über dem des laufenden Jahres. Im weiteren Tagesverlauf wollen die 120 Synodalen die Diskussion über das diesjährige Schwerpunktthema „Gerechtigkeit erhöht ein Volk - Armut und Reichtum" fortsetzen. Hören Sie einen Beitrag von Radio Vatikan.


Zustimmung für Positionspapier
Zum Schwerpunktthema ist die Verabschiedung einer „Kundgebung" geplant. Im Entwurf der Entschließung wird eine entschlossenere Bekämpfung der Armut gefordert. Zugleich sollen die Reichen stärker in die Pflicht genommen werden.

Das im Sommer vom Rat der EKD vorgelegte Impulspapier „Kirche der Freiheit" war bei der Einbringung am Dienstag überwiegend auf Zustimmung gestoßen. Kritische Stimmen gab es jedoch zu der Empfehlung, die Zahl der Landeskirchen bis 2030 von derzeit 23 auf maximal zwölf zu verringern. Die Tagung des Kirchenparlaments endet an diesem Donnerstag.

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