"Der Wert Geldes – Eine Orientierung am Neuen Testament" – über dieses Thema promoviert Aleksandra Magdalena Brand. Zugleich ist sie wissen-schaftliche Mitarbeiterin am Bochumer Lehrstuhl für Neues Testament.
Sie studierte Theologie, Germanistik und Erziehungswissenschaften – zunächst um als Lehrerin mit jungen Menschen zu arbeiten. Der Grund dafür, dass sie Wissenschaftlerin wurde, waren inspirierende Chefinnen und Chefs. Sich der Theologie zu widmen, lag an ihrer Familie, vor allem an ihrem Großvater, der selbst in Krakau Theologie unter Karol Wojtyła, dem späteren Papst Johannes Paul II., studierte. An der Universität hat sie nun mit vielen jungen Menschen zu tun, die dieselbe Leidenschaft teilen, nämlich die Theologie als vernunftorientierte Wissenschaft zu denken.
Gut fünf Jahre war sie studentische und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Lehrstühle für Neues Testament und für Religionspädagogik an der Bergi-schen Universität Wuppertal – ihre Aufgaben am Bochumer Lehrstuhl sind seit 2017 unter anderem die Forschungs- und Lehrassistenz, eigenständige Lehre (Schwerpunkt digitale Lehre) und internationale Forschungsprojekte, die sie entwickelt und realisiert.
Die Mutter von zwei Kindern leitete überdies ein Projekt zur Förderung der Gleichstellung, ein Teil davon: Lores Töchter – ein Podcast der Gleichstellung an der Katholisch-Theologischen Fakultät. Zwei Titel ihrer Publikationen: „Bottom-Up und Top-Down: Begründungsstrukturen von Macht und Autorität in den Synoptischen Evangelien“ und „Vom Wert der Verschwendung“.