Alexander Bothe wurde 1972 in Groß-Gerau geboren und wuchs in Franken auf, wo er erste Erfahrungen als Ministrant und in der Jugendarbeit sammeln konnte. Nach seinem Schulabschluss und einer Banklehre in Nürnberg entschied sich Bothe für ein Theologie-Studium in Bamberg. Im Anschluss war er zunächst in Forschung und Lehre an der Uni und in der Schule tätig, spezialisiert auf den Dialog mit Kultur / Film.
Ehrenamtlich hat er sich sowohl auf diözesaner als auch auf internationaler Ebene immer für die Ministranten- und Jugendpastoral engagiert, die er selbst als seine Herzensangelegenheit bezeichnet. Zum Beruf machen konnte er diese zunächst als Jugendseelsorger im Jugendbildungshaus Burg Feuerstein in Ebermannstadt. Von September 2012 bis Oktober 2013 arbeitete er dann als Referent für Ministrantenpastoral beim Erzbischöflichen Jugendamt Bamberg.

Danach wechselte der katholische Theologe zum Referat Film und Medienpolitik der Deutschen Bischofskonferenz. Hier arbeitet er an der Vernetzung von Liturgie und kultureller Bildung, insbesondere in den Bereichen Film, Kunst, Spiritualität und Medialität. Die Leitung von internationalen Projekte führten ihn in den Vatikan, wo er auch Papst Franziskus begegnete. Er organisierte und entwickelte Printprodukte, Film und Apps zum Ökumenischen Weges des Kreuzes der Jugend.
Bothe ist Mitglied der Katholischen Filmkommission und Programmbeirat Katholische Filmarbeit. 2020 war er Teil der Ökumenischen Jury der Berlinale, 2024 Jurymitglied der Ökumenischen Jury in Cannes.
Über sich sagt Bothe: "Ich bin zuversichtlich, entdeckungsfreudig und habe viel Freude an der Begegnung mit Menschen und der Welt." (inter-film.org/ Erzbistum Bamberg)
