„Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit“ (Koh 3,1). Dieser Vers wie auch das gesamte dritte Kapitel des alttestamentlichen Buches Kohelet hat trotz seiner traurigen Anmutung („es gibt kein in allem Tun gründendes Glück“ (Koh 3,12)) für Ansgar Mayer reichlich Kraft und Zuversicht in sich und fasst viel von der Unendlichkeit der Liebe Gottes in Worte.
Geboren und aufgewachsen am Rande der Schwäbischen Alb studierte Ansgar Mayer Geschichte, Politik, Theologie und Fachjournalismus in Gießen und Heidelberg und promovierte später berufsbegleitend an der Universität Bayreuth. Er arbeitete als Radiojournalist, als Studienleiter an der Katholi-schen Journalistenschule ifp und dann etwa zehn Jahre im Management des Axel Springer Verlags. Vor seiner aktuellen Berufstätigkeit in einer Hambur-ger IT-Managementberatung war er Mediendirektor im Erzbistum Köln.
Ein in dieser Zeit besonderes, prägendes Erlebnis: „Als wir 2017 in einer ‚Nacht- und Nebelaktion‘ ein Flüchtlingsboot aus Malta vor den Kölner Dom (und schließlich ins Haus der deutschen Geschichte) gebracht haben.“ Sein bester Freund fuhr damals mit einem Kumpel nach Malta und brachte das Boot unter abenteuerlichen Umständen nach Köln. Erzbischof Rainer Maria Woelki kam mit dieser Aktion und mit dem bewegenden Fronleichnams-gottesdienst sogar auf die Titelseite der Washington Post.
An seinen jetzigen beruflichen Aufgaben gefällt ihm besonders, in einem „unfassbar achtsamen und gleichzeitig ehrgeizigen Team“ zu arbeiten, das sich nicht an vergleichbaren Managementberatungs-Unternehmen misst, sondern am Erfolg seiner Kunden.