Schon als Schulsprecher war er gerne im Lehrerzimmer. Am Lehrerberuf fasziniert ihn seit langem die Chance, die Leidenschaft für ein Fach, ein Thema, eine Einstellung an junge Menschen zu vermitteln und die Lust am demokratischen Leben zu wecken und zu fördern. In Kassel studierte er Theologie und Germanistik. Über den Lehrerberuf hinaus entfaltete Leitschuh vielfältige Aktivitäten für soziale, politische und kirchliche Belange – sei es im Malteser Hilfsdienst, im Kolpingwerk, im Deutschen Katechetenverein oder als Stadtverordneter in Kassel und Sprecher der CDU-Fraktion für Kultur und Soziales. Überdies ist Leitschuh Mitglied im Katholikenrat des Bistums Fulda und Mitglied sowohl des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken als auch der Synodalversammlung des „Pastoralen Weges“ der Katholischen Kirche in Deutschland. Hinzu kommt sein Engagement als Aufsichtsratsmitglied der documenta. – Bereits als Jugendlicher bewegte ihn der Film „Schindlers Liste“ tief. Der Satz aus dem Talmud, den die Juden Schindler mit auf den Weg gaben „Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt" zeigte ihm, dass er im besten Fall positiv wirken kann; „dass wir alle etwas tun und verändern können“, so Leitschuh.
Marcus Leitschuh
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