Die Bibel verstehen und Studierenden die Vielfalt und Schönheit der Bibel zeigen – darum geht es Matthias Berghorn. Zur Theologie kam er mit dem Zivildienst, weil die Konfrontation mit alten und zum Teil kranken Menschen Fragen aufwarf, deren Beantwortung er sich durch das Studium erhoffte.
Heute arbeitet Matthias Berghorn als akademischer Oberrat im Fachbereich Katholische Theologie der Wuppertaler Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften. Geboren in Bottrop und aufgewachsen in Gelsenkirchen studierte er zunächst in Bochum und Münster. Als er 2010 in Münster und Bonn mit der Promotion begann, war er auch Mitarbeiter am Institut für neutestamentliche Textforschung (INTF) in Münster. Es widmet sich den in Handschriften überlieferten Texten des Neuen Testaments, um so den Ausgangspunkten der Überlieferung nahezukommen.
Eine Art Lebensmotto für den Vater von drei Kindern steht im Buch Micha: "Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte lieben und achtsam mitgehen mit deinem Gott." (Mi 6,8) – Jeder Betrachtung und Auslegung der Schrift liegt laut Matthias Berghorn die Erkenntnis zugrunde, dass kein Bibeltext ist eine neutrale Stelle ist, sondern immer eine Intention hat.
