Zu den fünf Männern gehören der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode, der als Leiter der Frauenkommission der Deutschen Bischofskonferenz auch das Forum leitet, sowie Bischof Michael Gerber (Fulda) und Erzbischof Stefan Heße (Hamburg).
Zu den elf Frauen gehören neben anderen Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU), die Professorinnen Birgit Aschmann (Berlin), Dorothea Sattler (Münster), Marianne Schlosser (Wien) und Agnes Wuckelt (Düsseldorf) sowie die Ordensoberinnen Scholastika Jurt (Koblenz) und Katharina Ganz (Zell am Main).
"Antworten auf die Fragen der Zeit" geben
Die genaue Zusammensetzung ist einer Übersicht auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz zum "synodalen Weg" zu entnehmen.
Dazu kommen Mitarbeiter der Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Ziel des "synodalen Wegs" ist es, nach dem Missbrauchsskandal verlorengegangenes Vertrauen zurückzugewinnen und "Antworten auf die Fragen der Zeit" zu geben.
Erster Fahrplan vorgestellt
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und ZdK-Präsident Thomas Sternberg hatten Anfang Juli einen ersten Fahrplan für den Reformdialog vorgestellt. Der Startschuss für die eigentlichen Reformgespräche soll Anfang Dezember zum Ersten Advent fallen. Das erste große Treffen ist für das Frühjahr 2020 geplant. Die Regeln wollen Bischofskonferenz und ZdK bis Herbst in einem Statut festlegen. Der Dialog ist zunächst auf zwei Jahre angelegt.
Die inhaltliche Vorbereitung übernehmen vier Foren unter der Leitung der Bischöfe Karl-Heinz Wiesemann (Speyer), Georg Bätzing (Limburg), Felix Genn (Münster) sowie Franz-Josef-Bode (Osnabrück). Darin geht es um die Themen Macht, Partizipation und Gewaltenteilung, kirchliche Sexualmoral, Lebensform der Priester und die Rolle der Frau. Die Besetzung der ersten drei Foren war bereits Mitte Juli veröffentlicht worden, das Frauen-Forum war zusätzlich eingerichtet worden.