Mit der Zeugnisvergabe ist gestern ein Grundkurs zum Thema "Interreligiöser Dialog" zu Ende gegangen.16 Teilnehmende aus verschiedenen Arbeitsfeldern (Caritas, Jugendarbeit, Schule) haben im Prälat-Boskamp-Saal des Kölner Diözesan-Caritasverbands ihr Zertifikat entgegen genommen.
Multiplikatoren des interreligiösen Dialogs
"Wir haben wieder 16 engagierte Mitarbeitende zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren des interreligiösen Dialogs vor Ort ausgebildet", freut sich Ute Gau vom Referat Dialog und Verkündigung des Erzbistums Köln. Erstmalig hat auch eine Gruppe von fünf pastoralen Mitarbeitern aus dem Bistum Limburg teilgenommen.
Thematisch ging es um die Frage, wie das Miteinander in einer religiös vielfältigen Gesellschaft gehen kann. Teil des neunmonatigen Kurses war die Planung und Durchführung eines Projekts. Die Teilnehmenden bekamen die Gelegenheit, ihre Projekte vorzustellen und Erfahrungen miteinander zu teilen.
"Wichtig, dass Menschen Brücken bauen können"
"Der Kurs vermittelt nicht nur Wissen über andere Religionen, sondern reflektiert auch den eigenen Glauben und will zum interreligiösen Miteinander befähigen", sagte Prof. Dr. Josef Freise von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen. Susanne Lynen, die das Projekt für den Diözesan-Caritasverband betreut, fügt hinzu: "Besonders heute ist es wichtig, dass Menschen in unseren Reihen sind, die sich im Miteinander der Religionen auskennen und Brücken bauen können."
Der Grundkurs Interreligiöse Kompetenz wird veranstaltet von der Hauptabteilung Seelsorge des Erzbistums Köln, dem Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln und der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Standort Köln.