Trierer Reform soll zeitnah mit Bischof in Rom besprochen werden

​35 Großpfarreien geplant

​Zur geplanten Reform der Pfarreien im Bistum Trier wird es zeitnah Gespräche zwischen Bischof Stephan Ackermann und den vatikanischen Behörden geben. Im November war die Umsetzung wegen Beschwerden ausgesetzt worden. 

Blick auf den Trierer Dom / © NatalyaBond (shutterstock)
Blick auf den Trierer Dom / © NatalyaBond ( shutterstock )

Sobald es die Corona-Pandemie zulasse, solle in Rom über die strittigen Punkte der Bistumsreform gesprochen werden, so das Bistum Trier am Freitag. Das habe der Präfekt der Kleruskongregation, Kardinal Beniamino Stella, mitgeteilt.

Der Vatikan hatte die Umsetzung der Pfarreienreform im November nach Beschwerden einer Gruppe von Priestern und mehreren Katholiken ausgesetzt und eine Prüfung angeordnet. Derzeit begutachten die Kleruskongregation und der Päpstliche Rat für die Interpretation der Gesetzestexte die Einwände.

Zusammenlegung von Pfarreien

Das Bistum wollte im Januar 2020 mit einem neuen Konzept von Pfarrei starten. Die im Anschluss an eine Bistumssynode geplante Reform zielt auf neue Strukturen und inhaltliche Schwerpunkte von Seelsorge und religiösem Leben.

Sie sieht vor, dass die bisherigen 887 Pfarreien im Bistum zu 35 Großpfarreien zusammengelegt werden, die jeweils von einem Team aus Pfarrer und Laien geleitet werden sollen. Ursprünglich hätten im Januar 15 "Pfarreien der Zukunft" starten sollen, die weiteren 20 sollten ein Jahr später folgen.


Quelle:
KNA