Geschenke, Loblieder und Hausführungen
Kurz hintereinander kamen – wie geplant – beide Autos mit insgesamt 11 Schwestern gegen 9.30 Uhr an. Sogleich faszinierte uns das Bild, das Sr. Eva-Maria für (und von) uns gemalt hat. Neben der Kunst unsere Gesichter zu malen, sind darauf so viele liebevoll gestaltete Details zu sehen. Es wimmelt von Leben…
Wir sind dann, ganz benediktinisch, zunächst miteinander in die Kirche gegangen und haben "Lobet den Herren" gesungen. Dann gab es in zwei Gruppen eine ausführliche Führung durch Haus und Garten, die bis kurz vor der Mittagmesse um 11.30 Uhr dauerte. Es war sehr schön, in einer so großen Runde von Schwestern in dieser Kirche zu feiern und zu singen…
Kulinarische Köstlichkeiten
Mit dem Mittagessen weihten wir den neuen Speisesaal ein und zu meiner Freude mundete und reichte die Pizza (und das Eis ), die ich am Abend zuvor vorgebacken hatte. Es ist noch immer ein Abenteuer, in dieser Küche zu kochen und zu backen. Vorher wurden wir ein weiteres Mal reich beschenkt, davon habe ich bereits berichtet. Der Weggen war sehr lecker und schnell "verputzt". Und die Pfirsichmarmelade und der Apfelgelee schmecken ebenfalls ganz ausgezeichnet. Sr. Benedikta aus Osnabrück hatte außerdem eigens Kuchen gebacken. Heute gab es Osnabrücker Apfelmus und Pflaumenkompott zum Kaiserschmarm.
Eine neue Frisur
Nach dem Mittagessen kam es spontan zu einer Haarschneide-Aktion. Eine Osnabrücker Schwester hatte Sr. Tabita als Profi darum gebeten und flugs wurden sieben daraus. Das behindertengerechte Bad am Kreuzgang verwandelte sich in einen Frisiersalon, vor dem auf einigen Stühlen schon die nächsten Schwestern warteten. Zugleich hatte Sr. Eva-Maria aus den beiden Autos eine Fülle wunderbarer Bilder ausgepackt, von denen etliche nun schon einen festen Platz gefunden haben. Sie passen großartig in unser Kloster und wir freuen uns schon darauf, dass weitere folgen werden - aber mehr verrate ich jetzt noch nicht…
Verabschiedung der Osnabrücker Schwestern
Um 15 Uhr gab es dann eine ausführliche und frohe Kaffeerunde und auch den ein oder anderen kleinen Spaziergang in der Umgebung, bevor wir dann nach einem Gruppenfoto und der gemeinsam gesungenen Vesper Abschied nehmen mussten. Wir haben uns sehr über diesen schönen gemeinsamen Tag gefreut. Irgendwie ist damit der Anfang hier in Angermund noch „realer“ geworden und wir fühlen uns ganz als Nachbarklöster und auch tiefer als Teil der Föderation..
Wir wünschen Euch allen ein schönes Wochenende!