„Ich bin dankbar“, sagte Kardinal Woelki zu Beginn, „dass Sie alle da sind, dass Sie sich einen ganzen Tag dafür frei nehmen, gemeinsam an einem Zielbild zu arbeiten." Engagement und Diskussion sei ausdrücklich erwünscht.
"Veränderung geht nur gemeinsam. Ich bin heute hier, um vor allem auch zu hören", so Kardinal Woelki. Ein „Weitermachen wie früher“ könne es angesichts der Veränderungen in Kirche und Gesellschaft nicht geben. Die Gestaltung der Zukunft erfordere es, aufzubrechen und den Alltag vom Glauben durchdringen zu lassen.
10.000 Menschen beteiligt
Die während der Veranstaltung diskutierte Zielskizze war zuvor von 5 Arbeitsgruppen erarbeitet worden. Beteiligt waren daran über unterschiedliche Wege insgesamt etwa 10.000 Menschen, so das Erzbistum Köln.
Überlegungen wurden unter anderem zu den Themen "zukunftsweisende Gemeindeformen", "Leitungsbeteiligung von Ehrenamtlichen", "Verlebendigung von Gottesdiensten", "Verbesserung der Kommunikation" und "zukunftsfähigen Strukturen" angestellt.
Generalvikar Hofmann: "Wichtige Wegmarierung"
„Heute sind wir an einer wichtigen Wegmarkierung des Pastoralen Zukunftswegs angekommen“, so Generalvikar Dr. Markus Hofmann. „Die Zielskizze muss intensiv diskutiert werden. Dabei geht es um sehr viele persönliche, emotionale Dinge, denn die Kirche und das Erzbistum sind uns Heimat, und deshalb geht es ums Ganze.“
Es gebe viel Gestaltungsspielraum: "Alles, was Sie heute hören, sind gut begründete Vorschläge, aber es sind noch keine Entscheidungen." Nicht nur ein weg führe zum Ziel. "Heute steht dazu noch nichts fest, denn in diesem derzeit laufenden Prozess sollen alle Vorschläge diskutiert werden und so erst die erforderlichen Entscheidungen vorbereitet werden.“