Das Sturmtief "Sabine" hat in Nordrhein-Westfalen offenbar kaum Schäden an kirchlichen Großbauten hinterlassen. Der Kölner Dom öffnete bereits am Montagmorgen wieder. Nach einer ersten Sichtkontrolle seien keine Schäden am Dom mit seinen 157 Meter hohen Türmen aufgefallen, sagte Dom-Pressesprecher Markus Frädrich.
Aachener Dom ist unversehrt
Auch in Aachen bestätigte Dombaumeister Helmut Maintz nach einem Rundgang, der Aachener Dom sei völlig unversehrt geblieben und habe geöffnet. Das Bistum Essen berichtete ebenfalls, dass keine Sturmschäden entstanden seien.
Die Bistümer in Köln und Aachen verwiesen darauf, dass Meldungen aus den Gemeinden beziehungsweise Pfarreien von möglichen Kirchenbeschädigungen oder Einschränkungen von Gottesdiensten nicht vorlägen. Bislang sei im Bistum Aachen bekannt, dass einige Dachziegel von der Tagungsstätte Nell-Breuning-Haus in Herzogenrath und vom Klarissenkloster Maria Lind im Kreis Heinsberg vom Dach geweht wurden.
Fachexperten für Beratung
Ansonsten würden Schäden direkt von der jeweiligen Kirchengemeinde den Versicherungen gemeldet und nicht zentral in der Bistumsverwaltung erfasst. In Köln stehe das Erzbischöfliche Generalvikariat den Gemeinden mit seinen Fachexperten beratend zur Seite.
Das Düsseldorfer Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland blieb am Montag für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorsorglich geschlossen. Sturmbedingte Schäden aus den Kirchenkreisen seien nicht bekannt, sagte Sprecher Jens Peter Iven. Auch in der benachbarten westfälische Kirche seien keine Sturmschäden bekannt, sagte Sprecherin Andrea Rose in Bielefeld.