Zwar machten so viele Migranten wie damals "natürlich Probleme", aber die Menschen in Nordmazedonien hätten "ein großes Herz" gehabt und viel geleistet bei der Aufnahme und Versorgung der Flüchtlinge. Dafür bat der Papst die Menschen auf dem Petersplatz eigens um einen Applaus.
Der Glaube muss uns dahin führen, dass wir in den anderen Brüder und Schwestern sehen, die wir unterstützen und lieben müssen. #ApostolischeReise #Nordmazedonien
— Papst Franziskus (@Pontifex_de) May 7, 2019
Zugleich habe ihn die Zärtlichkeit beeindruckt, mit der in Skopje die Mutter-Teresa-Schwestern mit hilfsbedürftigen Menschen umgingen. Ohne solche Zärtlichkeit und Liebe werde soziale Hilfe schnell "zu ernsthaft und säuerlich".
Mutter Teresa, tritt bei Jesus für uns ein, auf dass auch wir die Gnade erhalten, aufmerksam zu sein für den Schrei der Armen, der Kranken, der Ausgegrenzten, der Geringsten. #ApostolischeReise #Nordmazedonien https://t.co/KETUk7pRfc
— Papst Franziskus (@Pontifex_de) May 7, 2019
Die 1997 gestorbene Mutter Teresa war 1910 in Skopje geboren worden; an einem Gedenkhaus für die Heilige hatte der Papst in Anwesenheit der Vertreter anderer Religionsgemeinschaften gebetet.
"Auftrag zur Einheit"
Bei seinem Treffen mit dem bulgarischen Patriarchen Neofit und dem Synod der orthodoxen Kirche habe er an "unsere Berufung und unseren Auftrag" erinnert, "Zeichen und Instrumente der Einheit zu sein".
Dies gelinge mit Hilfe des Heiligen Geistes, "wenn wir das, was uns eint, dem voranstellen, was uns getrennt hat und noch trennt", sagte Franziskus. Die Begegnung mit der Leitung der bulgarischen Kirche war kühl ausgefallen. Einem interreligiösen Friedensgebet am Montagabend, waren orthodoxe Geistliche ferngeblieben.
Am Ende der Generalaudienz betete der Papst mit den Menschen für die von ihm besuchten Länder ein Ave Maria. Unter den deutschsprachigen Pilgern begrüßte Franziskus eigens Schüler und Lehrer der Realschule Sankt Maria in Niederviehbach an der Isar.
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