Wie der Franziskaner-Konvent in Assisi am Dienstag mitteilte, erreichten 4.203 Menschen (+26 Prozent) zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Wallfahrtsbasilika San Francesco. Damit sei die Rekordzahl von 2019 (4.124) gebrochen worden.
Mehrheit aus Italien
Menschen aus 57 Nationen kamen 2022 in den Wallfahrtsort. Die meisten ausländischen Pilger stammten aus Deutschland (14,2 Prozent), gefolgt von Franzosen (6,7 Prozent) und Österreichern (3,4 Prozent). Mit 57,1 Prozent bildeten Pilger aus dem italienischen Inland die größte Gruppe. Aber auch Menschen von den Fidschi-Inseln, aus China und Papua-Neuguinea seien unter den Freunden des "langsamen Tourismus" gewesen.
Die Pilger gingen überwiegend zu Fuß (96 Prozent) auf einem der Franziskuswege, teilte die Pilgerstelle in Assisi mit. Die Zahl der Männer (51 Prozent) und Frauen (48,3 Prozent) ist fast ausgeglichen, die Altersgruppe zwischen 30 und 60 Jahren die größte (45,9 Prozent). Fast jeder zweite unternimmt die Pilgerfahrt aus persönlichen Gründen; knapp jeder Dritte tut es ausdrücklich aus religiösen Gründen.