Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Limburger Bischof Georg Bätzing sagte laut Redemanuskript, Kirche und Glaube sollten zeitgemäß und den Menschen zugewandt sein.
Kirche dürfe keine Berührungsängste haben und nicht abgehoben wirken, sondern müsse Räume der Begegnung eröffnen mit dem "barmherzigen, menschenfreundlichen Gott".
Bis zum 8. Mai bietet das Bistumsfest zahlreiche Veranstaltungen: Workshops, Kulturangebote, Konzerte, Meditationen, Vorträge, Gebete und Führungen. Erstmals gibt es eigene Angebote für queere Menschen.
Gewand Jesu
Nachdem die Heilig-Rock-Tage 2020 wegen der Corona-Pandemie ausfielen und 2021 weitgehend online oder mit wenigen Teilnehmenden stattfanden, werden in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher und Pilger erwartet.
Die Heilig-Rock-Kapelle ist während der Festtage zum Beten geöffnet. Dort wird der Heilige Rock aufbewahrt, der nach alter Überlieferung als Gewand Jesu gilt.
Thematisch geht es beispielsweise um Jugend, Ökumene und die Bolivien-Partnerschaft des Bistums. Im Dom ist die Schau "Würde" mit Skulpturen aus Holz zu sehen. Auch eine Podiumsdiskussion zum Reformprozess Synodaler Weg steht auf dem Programm.
Weiter finden Thementage für kirchliche Mitarbeitende und für "Blaulicht-Organisationen" oder Schüler statt. Manche Programmpunkte werden online übertragen. Einige Angebote sind für und mit queeren Menschen gestaltet, etwa ein queeres Pilgercafe oder ein Gespräch zur Frage "Wie geht 'queer' auch im Bistum Trier?".